Jonka Netzebandt ist Inhaberin der Praxis LOGONETZ und außerdem Gründerin und Geschäftsführerin von Lingo Lab. Die Patholinguistin und Logopädin (M. Sc.) arbeitet seit über 20 Jahren als Sprachtherapeutin und ist Spezialistin für die Diagnostik und Behandlung bei schwergradiger Aphasie. Außerdem bringt sie viel Erfahrung aus Forschung und Lehre u. a. an der Universität Potsdam, dem BBG (Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe) und im P.A.N. Zentrum Berlin mit ein. Durch ihre jahrelange ehrenamtliche Verbandstätigkeit im dbs (Deutscher Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie e. V.) hat sie ein weites Netzwerk beruflicher Kontakte geknüpft. Sie organisiert außerdem regelmäßig einen Stammtisch für Menschen nach Schlaganfall und einen Arbeitskreis Aphasie für den fachlichen Austausch mit therapeutisch tätigen Kolleg:innen. Die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist ihr eine Herzensangelegenheit.
Sabine Schmidt schloss ihre Ausbildung an der Logopädischen Lehranstalt der Freien Universität Berlin im Jahr 2004 mit der Gesamtnote 1,0 ab. Sie ist spezialisiert auf die Therapie neurologischer Erkrankungen und Stimmstörungen im Erwachsenenalter.
An der Charité Berlin arbeitete sie u.a. auf der Stroke Unit und in der Neurologie sowie der Abteilung für Neurochirurgie. Auf den HNO- und Intensivstationen sammelte sie Erfahrungen bei der Behandlung beatmungspflichtiger Patient:innen mit Trachealkanülen, Dysphagie und laryngektomierter Menschen mit Stimmprothesenversorgung.
Die ambulante Therapie von Personen mit organischen und funktionellen Stimmstörungen in Zusammenarbeit mit der Phoniatrie stellte eine Zeitlang den Mittelpunkt ihrer Arbeit dar.
Sie wirkte in der Lehre und Forschung im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege und im Modellstudiengang Humanmedizin mit.
Seit 2014 ist sie in der neurologischen Rehabilitation tätig. Während ihrer langjährigen Tätigkeit im P.A.N. Zentrum Berlin spezialisierte sie sich auf die Behandlung von Schlaganfallbetroffenen.
Es ist ihr Anliegen, Menschen bei einem möglichst selbstbestimmten Leben mit sozialer Teilhabe zu unterstützen. Individuelle Ziele zu entwickeln und die persönlichen Stärken der Betroffenen zu fördern, steht für sie im Mittelpunkt der Behandlung.
Sabine Schmidt absolvierte 2020 eine vertiefende Weiterbildung zur Stimm- und Sprechtrainerin für Personen in Sprechberufen. Seither ist ein weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit das Coachen von Dozierenden und Medienschaffenden aus Rundfunk und Fernsehen.
Sie selbst ist in verschiedenen kammermusikalischen Gesangsensembles aktiv
Theresa Teutsch schloss 2017 den dualen Studiengang Logopädie (B.Sc.) an der RWTH Aachen als eine der besten Absolvent:innen des Jahrgangs ab. Ihren Masterabschluss in Klinischer Linguistik absolvierte sie im internationalen Erasmus+ Mundus Joint Master’s Degree Programme an den Universitäten Ostfinnland, Groningen und Potsdam. Sie erhielt eine Gesamtnote von 1,0. Ihre Masterarbeit beschäftigt sich mit „Semantischer Komplexität bei der Behandlung von
Wortabrufstörungen“.
In ihrer therapeutischen Arbeit liegt ihre besondere Expertise im Bereich der neurologisch bedingten Dysphagie. Sie ist FEES-Ausbilderin (zertifiziert nach dem Ausbildungscurriculum der DGN, DGG, DSG) und ist qualifizierte Manuelle Schlucktherapeutin (NAP-Akademie, R. Horst). In ihrer mehrjährigen therapeutischen Tätigkeit hat sie viel Erfahrung im Umgang mit beatmungspflichtigen Patient:innen der Frühreha und dem ambulanten Trachealkanülen-Management gesammelt.
Lea Junack absolvierte 2020 den Bachelorabschluss im Studiengang Patholinguisik (B.Sc.) an der Universität Potsdam mit einer Gesamtnote von 1,1. In einem Forschungsprojekt zur Variabilität prosodischer Cues sammelte sie Erfahrung im wissenschaftlichen Arbeiten und entdeckte ihr Interesse für Phonetik. In ihrem cum Laude abgeschlossenen Masterstudium Sprache und Kommunikation an der TU Berlin beschäftigte sie sich schwerpunktmäßig mit der computergestützten Auswertung von Sprache und vertiefte ihre phonetischen Kenntnisse.
Ihr therapeutischer Schwerpunkt liegt im Bereich der Sprachentwicklungsstörungen, myofunktionellen Störungen, Dysarthrien und Dysphagien. Mit viel Empathie und Offenheit begegnet sie Patient:innen auf Augenhöhe. Selbst sprachenbegeistert (deutsch, englisch, französisch, italienisch) interessiert sie besonderes der Umgang mit Mehrsprachigkeit.
Sie engagiert sich zudem ehrenamtlich im dbs. Durch ihre Aktivitäten auch in künstlerischen Projekten (Lindy Hop, Songwriting, etc.) bringt sie kreativen Geist in die Praxis.
Isabel Mellerowicz ist seit 2011 Logopädin mit akademischem Abschluss (B. Sc.), langjähriges Mitglied im dbl (Deutscher Bundesverband für Logopädie) und besitzt die Kassenzulassung für alle logopädischen Störungsbilder im Kindes- und Erwachsenenalter.
Sie verfügt über mehrjährige Praxiserfahrung als leitende Logopädin in einem medizinischen Versorgungszentrum in Berlin. Zusätzlich hat sie sich in der Forschung spezialisiert als Sprechwissenschaftlerin (M.A.) in Phonetik, Rhetorik, Sprechkunst an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Sorbonne IV Paris mit dem Abschlussthema: „Multimodale Gestaltung kontrastiver Ausspracheübungen – Analyse eines bilingualen Phonetik – Unterrichtsmoduls für französischsprachige Deutsch – und Englischlerner“. Zusätzlich zu ihrer Muttersprache Deutsch spricht sie Englisch, Französisch und Spanisch. Es gibt jedoch vielfältige Möglichkeiten alle gesprochenen Sprachen der Patienten in Anamnese, Diagnostik und Therapieplanung zu berücksichtigen und zu wertschätzen. In der therapeutischen Arbeit bei LOGONETZ liegt ihr Fokus auf kindlichen Sprachentwicklungsstörungen mit und ohne Mehrsprachigkeit und der ganzheitlichen Behandlung von Stimmstörungen.
Eine Fortbildung im Bereich fasziale Atemtherapie ermöglicht ihr, die Atemmuskulatur gezielt und als Voraussetzung für eine gesunde Stimmgebung ganzkörperlich unterstützend zu behandeln. Bei Bedarf bietet sie Beratungen für Betroffene mit Sprachbarrieren und ihre Angehörigen, sowie für und Einrichtungen wie Kitas und Pflegeheime an. Diese enthalten Informationen zur Förderung der sprachlichen Fähigkeiten und zur Erleichterung und Förderung der Kommunikation im Alltag.
Kommunikativen Austausch zu genießen und zu ermöglichen sowie Freude an Bewegung und Gesang spielen ein wichtige Rolle in ihrem Leben. Beim Sprechen sind vielfältige emotionale, musikalische und motorischen Aspekte miteinander verknüpft und eröffnen, immer orientiert am individuellen Wunsch, den Weg für einen multimodalen Behandlungsansatz, der Lernprozesse auf natürliche Weise unterstützt.
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